World Youth Chess 2013
Justus Felix Graf und Robert Baskin nehmen in Weltmeisterschaft teil. http://www.worldyouth2013.com/
Bericht Robert Baskin.
World Youth Chess Championship 2013 Al Ain, U.A.E
21.01.2014
Ob durch Fly Emirates oder die Lufthansa kamen wir in einem luxuriösen zweistöckigen Flugzeug mit bequemen Sitzen und gutem Essen innerhalb von 6 Stunden nach Dubai bzw. Abu Dhabi Airport. Unsere Flüge kamen nachts an, und durch die dreistündige Zeitumstellung wollte keiner schlafen, aber man musste, denn am selben Tag war ja auch die erste Runde. Schon am Anfang merkte man, dass die Meisterschaft nicht so gut durchplant war, da es sehr lange Essensschlangen und zweistündige Verspätung der ersten Runde gab. Es wurde insgesamt in 6 Altersklassen( U8 – U18) ca. 180 Teilnehmern je Alterskategorie bei Jungen sowie bei Mädchen gespielt. Die erste Runde verlief für beide Makkabäer nicht so toll. Robert Baskin machte als Favorit nur Remis und Justus Graf verlor. Der nächste Tag war perfekt: 2 Spiele-2 Siege. Runde 3 und Runde 4 verliefen genau wie der erste Tag – ein Unentschieden und eine Niederlage. Noch litten viele der fast 2000 Teilnehmer an der nicht ganz einfachen Zeitumstellung, die zu Müdigkeit und somit zu schlechten Ergebnissen führte. Dann legte Justus eine Siegesserie von 3 Spielen hin und hatte somit 4 Punkte nach 7 Partien, Robert konnte mit 2 Siegen auf 4,5 Punkte nach 7 Partien kommen. Nun gab es den beliebten „Free Day“. Der sowohl positiv als auch negativ wirken kann. Einerseits erholt man sich von den bereits gespielten Partien, aber andererseits schlägt er einen aus dem Rhythmus der aufeinander folgenden Partien. Der eine startet danach durch, der andere verliert nach ihm alles. Naja, jedenfalls baten die Gastgeber zwei Ausflugsmöglichkeiten an: Besichtigung der beiden konkurrierenden Städte Dubai oder Abu Dhabi. Sowohl Justus als auch Robert wählten Dubai. Es gab vieles zu Bewundern: die beste Skyline der Welt, das höchste Gebäude der Welt, das beste Hotel der Welt(7*) und die berühmte Dubai Mall mit unzähligen Geschäften, einem riesengroßen Aquarium, einer Eissporthalle und sogar einer Moschee! Nebenbei hat man die arabische Kultur kennengelernt, wie zum Beispiel: Beten mitten auf der Fahrbahn, getrennte Zugwaggons für Männer und Frauen und eine sehr leckere orientalische Küche. In den letzen 4 Runden gab es insgesamt 4,5 Punkte von 8 möglichen. Das Endergebnis: Robert Baskin -7,5 Punkte von 11 Partien und TOP 20 und Justus Graf – 5,5 Punkte von 11 Partien mit denen er seine Startposition bestätigte. Trotz einigen anfangs aufgetretenen Ungereimtheiten, konnten sich die Veranstalter mit ihrer bemerkenswerten Gastfreundschaft, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft revanchieren und gegen Ende die Teilnehmer doch mit den Eindrücken einer guten WM nach Hause fahren lassen. Der Rückflug verlief reibungslos. Nach 6 Stunden waren alle wieder zu Hause, in unserem geliebten Frankfurt, wo wir auch jeden Tag eine traumhafte Skyline genießen können. R.B.